«Mahnwache Sissach» wird am Leben erhalten – die Situation ist akut

UPDATE VOM 18.09.2023

«Mahnwache Sissach» wird am Leben erhalten – die Situation ist akut
18.09.2023
Von Linda Kratky

Am regnerischen Montagmorgen des 18. Septembers 2023 fanden sich rund achtzig Leute vor der KESB Sissach-Gelterkinden ein, um der Übergabe des schriftlichen Antrags zwecks Einstellung der Verordnung zur Zwangsimpfung für zwei Kinder in der schweizerischen Basel-Landschaft beizuwohnen (Reportage auf Hoch2). Der ganze Hintergrund, wie es zu dieser skandalösen Androhung der Zwangsvollstreckung einer Impfung und der noch andauernden «Mahnwache Sissach» kam, wurde von mehreren alternativen Newsanbietern, diversen Online-Kanälen und ein paar Leitmedien sehr gut dokumentiert (Interview mit Mutter der Kinder).

Marek Schäfer, dem Pressesprecher des Vereins PIU für Kinderschutz in Bellinzona, wurde der Zugang zur KESB in Sissach verweigert und sein Antrag mit weiterführenden Unterlagen und Belegen konnte nicht planmässig persönlich abgegeben werden. Denn spontan kurz vor 9 Uhr kam jemand – unfreundlich und scheinbar wortlos – zur Haupteingangstüre heraus und verschwand wieder im Gebäude, dabei wurde ein Informationsblatt aufgehängt: «Türklingel defekt».

Die Behörde für angeblichen Kinder- und Erwachsenenschutz wollte nach der breit angekündigten Mahnwache am 14. September 2023 die korrekt adressierten Briefe und freien Schreiben seitens der Bevölkerung nicht empfangen und legte diese achtlos unter die Briefkästen. Am angekündigten Stichtag war das berüchtigte Amt in Sissach also für Marek Schäfer nur rein telefonisch verfügbar, er warf die Dokumente des Vereins PIU in den Briefkasten vor Ort, was von Anwesenden bezeugt und mit Photo und Video mehrfach festgehalten wurde.

Die akute Situation der willentlichen Kindswohlgefährdung durch Androhung der Zwangsinjektion riskanter Stoffe (Zweitinterview auf Hoch2), wenn nötig unter Polizeizwang, kann durch den leiblichen Vater nicht mehr aufgelöst werden, selbst wenn er sich dazu entschliesse, seine Kinder nach einer Risikoabwägung nicht gegen Masern impfen zu lassen. Die Entscheidung steht und fällt mit der ausführenden Behörde und der beauftragten Ärzteschaft.

Aus diesem Grund hat das sich verantwortende Kernteam freier Menschen einstimmig entschieden, die Mahnwache bis auf Weiteres aufrecht zu erhalten. Die konstante Mobilisierung hält solange an, bis eine schriftliche Bestätigung seitens der KESB und weiteren involvierten Behörden vorliegt, dass die beiden von der drohenden Zwangsimpfung betroffenen Kinder nicht mehr behelligt werden. Der Verein PIU und alle Helfenden der «Mahnwache Sissach» danken der Bevölkerung vor Ort und von weit entfernt herzlichst für ihre bisher ungebrochene Solidarität, ihr tiefes Verständnis und ihr Wohlwollen.

Sie möchten den Präzedenzfall mitverfolgen oder die betroffene Mutter und die beiden Kinder aktiv in irgendeiner für Sie tragbaren Form unterstützen?